Willkommen im „Schnelleinstieg & Tutorials“
Hier finden Sie kostenlose Tutorials für einen einfachen Einstieg in die Problemformulierung. Profitieren Sie von meiner 20+ jährigen Erfahrung und Methoden, die ich mit dem Projektmagazin veröffentlicht habe. Starten Sie jetzt Ihre Reise und lassen Sie uns gemeinsam erfolgreich sein!
Wenn du dein Problem noch nicht klar umreißen kannst und gezielt daran arbeiten möchtest, habe ich hier eine Reihe von Methoden, die dir helfen, eine klare Problemformulierung zu erstellen.
Die Ausformulierung eines Business Cases am Anfang eines Projektes ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass das Projekt erfolgreich umgesetzt wird. Ein gut durchdachter Business Case hilft, das Problem klar zu definieren, die finanziellen und sozialen Vorteile des Projekts zu identifizieren, potenzielle Risiken zu erkennen und den Projektrahmen abzugrenzen.
Ein Business Case Canvas ist eine großartige Methode, um all diese Aspekte auf einer Seite zu visualisieren und zu organisieren. Indem jeder Aspekt des Business Cases in einer klaren und prägnanten Weise dargestellt wird, können Projektteams schnell und effektiv eine gemeinsame Vision für das Projekt entwickeln.
Methoden wie PDCA, DMAIC und DMADV helfen bei der strukturierten Abarbeitung von Problemen. Diese Methoden haben sich in der Vergangenheit bewährt und werden kontinuierlich weiterentwickelt.
PDCA (Plan-Do-Check-Act) ist eine Methode zur kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen und Produkten. DMAIC (Define-Measure-Analyze-Improve-Control) ist eine Methode zur systematischen Fehlererkennung und -beseitigung in Prozessen. DMADV (Define-Measure-Analyze-Design-Verify) ist eine Methode zur Entwicklung von neuen Produkten und Prozessen.
Durch die Anwendung dieser Methoden wird das Problem in kleine Schritte zerlegt und systematisch abgearbeitet. Dadurch wird eine klare Struktur in den Prozess gebracht und das Risiko von Fehlern reduziert.
Die SIPOC-Analyse ist eine wertvolle Methode, die beim Start von Verbesserungsprojekten im Bereich der Fehlererkennung und Abgrenzung sowie der strukturierten Aufarbeitung helfen kann.
SIPOC steht für Suppliers, Inputs, Process, Outputs, and Customers und beschreibt somit alle wichtigen Elemente eines Prozesses. Die Analyse hilft dabei, den Prozess in seiner Gesamtheit zu betrachten und zu verstehen.
Durch die Anwendung der SIPOC-Analyse können Probleme schnell identifiziert und abgegrenzt werden. Die Analyse ermöglicht es auch, die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Prozessschritten zu verstehen und zu optimieren.
Ein weiterer Vorteil der SIPOC-Analyse ist, dass sie eine klare Struktur in den Prozess bringt und somit die Zusammenarbeit im Team erleichtert. Durch die gemeinsame Arbeit an der SIPOC-Analyse wird ein einheitliches Verständnis des Prozesses geschaffen.
Das Ishikawa-Diagramm ist ein hilfreiches Werkzeug, um komplexe Probleme in ihren einzelnen Komponenten zu strukturieren und somit eine effektive Lösung zu finden. Das Diagramm kann auf dem SIPOC-Modell aufbauen, um die Effektivität der Problemlösung zu erhöhen.
Das Ishikawa-Diagramm, auch bekannt als Fischgrätendiagramm, stellt ein Problem in einem Diagramm dar, indem es verschiedene Faktoren identifiziert, die dazu beitragen können. Die Faktoren werden in Kategorien wie Maschine, Material, Mensch, Methode, Messung, Milieu und Management (7M) unterteilt, um eine detaillierte Analyse des Problems durchzuführen.
Durch die Verwendung des Ishikawa-Diagramms können Probleme effektiv strukturiert und gezielt untersucht werden. Es ermöglicht, die Ursache-Wirkungs-Beziehungen von Problemen zu identifizieren und Lösungsansätze zu entwickeln.
Ein weiterer Vorteil des Ishikawa-Diagramms besteht darin, dass es ein nützliches Tool ist, um Ideen und Lösungsansätze zur Abarbeitung zu entdecken. Indem das Diagramm im Team verwendet wird, kann eine Vielzahl von Perspektiven eingebracht werden, um eine umfassende und effektive Lösung zu finden.
Das Pareto-Prinzip, auch bekannt als „80/20-Regel“, besagt, dass etwa 80% der Ergebnisse durch 20% der Ursachen erreicht werden. Die Methode Pareto ist ein wertvolles Werkzeug, um Ideen oder Maßnahmen zur Problemabarbeitung zu priorisieren.
Durch die Anwendung der Methode Pareto können Probleme oder Ideen in ihrer Bedeutung und Auswirkung auf das Gesamtsystem bewertet werden. Dadurch können die aussichtsreichsten Ideen oder Maßnahmen identifiziert werden, um eine effektive Lösung zu finden. Oft reicht es schon aus, mittels eines Multivotings die Ideen der Teilnehmer zu priorisieren.
Ein einfaches Beispiel ist die Identifizierung von Ursachen, die zu Produktionsfehlern führen. Durch die Analyse der Daten können die Hauptursachen identifiziert werden, die 80% der Fehler ausmachen. Auf diese Weise können Maßnahmen gezielt auf die Hauptursachen ausgerichtet werden, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen.
Insgesamt ist die Methode Pareto ein nützliches Werkzeug, um Priorisierungen zu treffen und effektive Lösungen zu finden. Die Methode kann auch durch einfache Verfahren wie das Multivoting angewendet werden, um schnell und effektiv die wichtigsten Ideen oder Maßnahmen zu identifizieren.
Design of Experiments (DOE) ist eine Methode, die hilft, innerhalb eines priorisierten Sets von Variablen oder Faktoren herauszufinden, wie sich diese auf eine oder mehrere Zielgrößen bei Veränderungen auswirken. DOE ermöglicht eine systematische Variation der Variablen oder Faktoren, um die Auswirkungen auf die Zielgrößen zu untersuchen und die wichtigsten Faktoren zu identifizieren.
Ein weiterer Vorteil von DOE ist die Möglichkeit, sichere Prozessfenster und Spezifikationen für robuste Prozesse auszulegen. Durch die Identifizierung der wichtigsten Faktoren und ihre optimale Einstellung können sichere und robuste Prozesse entwickelt werden. Das Konzept des Design Space und des Robust Setpoints ermöglicht die Schaffung von stabilen und zuverlässigen Prozessen, die in der Lage sind, Variationen und Unsicherheiten zu bewältigen und die Anforderungen der Kunden zu erfüllen.
Insgesamt ist Design of Experiments ein leistungsfähiges Werkzeug, um komplexe Zusammenhänge zwischen Faktoren und Zielgrößen zu untersuchen und zu optimieren. Es ermöglicht die Schaffung von sicheren und robusten Prozessen, die den Anforderungen der Kunden entsprechen und die Effektivität und Effizienz der Produktion verbessern.
Die „FACTS-Methode“ ist ein unverzichtbares Werkzeug zur Entscheidungsfindung. Es hilft, wichtige Entscheidungen sorgfältig abzuwägen und nachvollziehbar herzuleiten. Durch die klare Struktur ermöglicht FACTS, warum und unter welchen Annahmen Entscheidungen getroffen wurden, transparent darzulegen. Ohne klare Entscheidungen könnten Herausforderungen zu einem Bumerang werden, der zurückkommt, um Probleme zu verursachen. Die Methode hilft Dir dabei, auch in kritischen und vor allem weniger eindeutigen Bereichen den Entscheidungs-prozess sorgfältig vorzubereiten, abzuarbeiten und sowie nachvollziehbar zu dokumentieren.
Geplante Veröffentlichung beim Projektmagazin im Sept’23